Neue Vorgabe zur Vorhaltung von Notfallmedikamenten auf den Rettungsmitteln tritt in Kraft

Medikamentenliste von 2014 wurde überarbeitet - Aufnahme / Entfall von einzelnen Medikamenten und Einführung von ISO-Spritzenaufklebern

Die Liste soll nun zeitnah in der Praxis umgesetzt werden, d.h. die Fahrzeuge entsprechend bestückt werden.

 

Die neue Liste finden Sie hier.

 

Folgende Änderungen ergeben sich im Vergleich zur Vorgängerversion:

 

  • Alphabetische Sortierung der Liste nach Wirkstoffnamen
  • Aufnahme einer kreisweiten Vorgabe für das Aussehen von Spritzenetiketten gem. DIVI-Empfehlung
  • Ipatropriumbromid (Atrovent®) aufgenommen 
  • Glucose 5 % 250 ml aufgenommen
  • Norepinephrin (Arterenol®) aufgenommen
  • Dobutamin entfallen
  • Clonazepam jetzt Standard für alle Rettungsmittel im Kreis (zuvor nur regional in Bad Oeynhausen)
  • Aqua Ad Iniectabilia® aufgenommen
  • Etomidat gestrichen 
  • Oxytocin 10 IE / 1ml aufgenommen 
  • Rocuronium aufgenommen, Vecuronium gestrichen 
  • Carbo medicinalis aufgenommen 
  • Tranexamsäure 1 g aufgenommen 
  • Toloniumchlorid 300 mg / 10 ml aufgenommen 
  • Ampullen-Anzahl und -Verteilung im Rucksack bzw. RTW für Atropin und Adenosin angepasst
  • Xylocain viscös® entfällt, Ersatz durch OptilubeTM-Gleitmittel 
    (Xylocain viskös nicht mehr lieferbar)
  • Suxamethoniumchlorid aufgenommen

 

Quelle: E-Mail der ÄLRD an die Wachenleiter, ÄL NAS und Notärzte/Innen vom 19.12.2016